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Verbraucherinformation Trinkwasser

(regelmäßige internetbasierte Information der Verbraucher gemäß § 46 der zweiten Verordnung zur Novellierung 
der Trinkwasserverordnung vom 20. Juni 2023, in Kraft getreten am 24. Juni 2023)

Name und Anschrift des Betreibers der Wasserversorgungsanlage

Wasserwerk der Gemeinde Bad Rothenfelde

Postanschrift:

Frankfurter Straße 3
49214 Bad Rothenfelde

Wasserversorgungsgebiet

Gemeinde Bad Rothenfelde einschließlich der geschlossenen Siedlungsgebiete der Ortsteile Aschendorf und Strang

Ungefähre Anzahl der versorgten Personen

Rund 9.000

Wassergewinnungsverfahren

  1. Wasserförderung (Grundwasser) aus drei eigenen Brunnen
  2. Ergänzung durch Fremdbezug über den Wasserbeschaffungsverband Osnabrück-Süd

Angewendete Verfahren der Wasseraufbereitung einschließlich der eingesetzten Aufbereitungsstoffe und der angewendeten Desinfektionsverfahren

  • Enteisenung und Entmanganung durch eine entsprechende Aufbereitungsanlage
  • UV-Bestrahlung (dient der Desinfektion)
     

Wasserhärte nach § 9 des Wasch- und Reinigungsmittelgesetzes

Die chemische Untersuchung der Gesamthärte (§ 9 Gesetz über die Umweltverträglichkeit von Wasch- und Reinigungsmitteln) ergab folgende Gesamthärte:

14,2° dH (Grad deutsche Härte) bzw. 2,53 mmol/l, pH-Wert: 7,59

Dies entspricht den Dosierungsempfehlungen für Härtegrad „hart“ (3) auf Wasch- und Reinigungsmittelpackungen.
(Stand 13.12.2023)
 

Calcium-, Magnesium- und Kaliumgehalt

Calcium:  2,388 mmol/l bzw. 95,7 mg/l
Magnesium:  0,144 mmol/l bzw. 3,5 mg/l
Kalium:  0,105 mmol/l bzw. 4,1 mg/l

(Stand 13.12.2023)
 

Untersuchungsergebnisse für die mikrobiologischen Parameter, chemischen Parameter und Indikatorparameter nach dem Untersuchungsplan sowie für radioaktive Stoffe (nach § 32 TrinkwV) zusammen mit dem jeweiligen Grenzwert oder Parameterwert

Untersuchungshäufigkeit

halbjährlich

Gesundheits- und Gebrauchshinweise im Hinblick auf das Trinkwasser, wenn das Gesundheitsamt oder die zuständige Behörde den Betreiber nach § 62 Absatz 4 darüber unterrichtet hat, dass eine Schädigung der menschlichen Gesundheit zu besorgen ist oder dass ein Risiko für die menschliche Gesundheit besteht

aktuell nicht notwendig

Allgemeine Empfehlungen und Hinweise:

  1. zur Verringerung der Menge des verbrauchten Trinkwassers und zum sonstigen verantwortungsvollen Umgang mit Wasser entsprechend den Gegebenheiten an dem Ort, an dem das Trinkwasser bereitgestellt oder abgegeben wird:

    Grundwasser ist eine erneuerbare Ressource, deren Neubildung ganz wesentlich durch Klimafaktoren wie veränderte Niederschlagsverteilung, höhere Verdunstungsraten oder längere Trocken- und Hitzeperioden beeinflusst wird. Diese Ressource müssen wir sparsam verwenden und Maßnahmen ergreifen, um sie langfristig zu sichern. Dazu gehören unter anderem der verantwortungsvolle Verbrauch generell sowie der Einsatz von wassersparender Technik. Eine Verschmutzung von Gewässern und Grundwasser ist zu vermeiden und zu verhindern.

    Jede Person in Deutschland verwendete im Jahr 2019 im Schnitt täglich 128 Liter Trinkwasser, das entspricht rund 3,8 m³ pro Monat und 46 m³ pro Jahr [Quelle: Statistisches Bundesamt]. In Niedersachsen lag der dieser Wert 2019 sogar bei 137,7 Liter [Quelle: Landesamt für Statistik Niedersachsen].
    Für den individuellen Haushalt ist der Durchschnitt natürlich nur als Anhaltspunkt zu verstehen. Der Verbrauch ist stark abhängig von der jeweiligen Lebenssituation. So verbraucht z. B. eine berufstätige Person mit fast ganztägiger Abwesenheit für die Toilettenspülung durchschnittlich 30 Liter Wasser (Nutzung einmal am Morgen, zweimal am Abend). Bei ganztägigem Aufenthalt zu Hause kann sich dieser Verbrauch leicht verdoppeln.

    Beispiele zur Senkung des Wasserverbrauchs: Duschen anstelle eines Vollbades, Gießen im Garten in den Abendstunden mit gesammeltem Regenwasser, Nutzung der Spartaste beim WC-Spülkasten, Kontrolle der Wasseruhr.

     
  2. zur Vermeidung einer Schädigung der menschlichen Gesundheit durch stagnierendes Trinkwasser

    Zur Vermeidung einer Schädigung der menschlichen Gesundheit durch stagnierendes Trinkwasser sind "Totleitungen" unbedingt zu vermeiden.
    Wasser, das länger als vier Stunden nicht fließt, wird als Stagnationswasser bezeichnet. Besonders gefährlich ist das Stagnationswasser, wenn veraltete Leitungswasserrohre verbaut sind oder sich Biofilme in den Leitungen bilden.  Dies bedeutet, in einem Haus, wo ein Waschbecken oder eine Dusche selten bis gar nicht benutzt wird, können sich dort aufgrund der niedrigen Wasseraustausches Bakterien vermehren und weitere Schadstoffe in das Trinkwasser gelangen.

     
  3. Sonstiges:
    Belastet hartes Wasser die Umwelt?

    Hartes Grundwasser ist eine Laune der Natur und hat u. a. einen hohen Anteil an Calcium, Magnesium und Kalk. Calcium und Magnesium sind wichtige Mineralstoffe für den Körper – den Gesamtbedarf an Calcium und Magnesium kann man mit hartem Wasser aber nicht decken.

    Kalk lagert sich an Armaturen und Fliesen sowie in den Haushaltsgeräten ab. Letzteres führt zu einem höheren Energiebedarf. Für jeden Millimeter Kalkablagerung werden ca. 10 % mehr Energieaufwand berechnet. Enthärtetes Wasser reduziert deutlich den Verbrauch an Reinigungsmitteln sowie an Körperpflegeprodukten und senkt die Stromkosten. Für Waschmaschinen ist hartes Wasser kein Problem, da alle modernen Waschmittel richtig dosiert genügend Enthärter enthalten.

    Wie kann der Verbraucher eine optimale Wasserhärte bekommen?

    Im Interesse eines nachhaltigen und guten Umweltklimas ist eine Wasserenthärtungsanlage im Haus eine sinnvolle Investition. Die Zeit- und Kostenersparnis für die Beseitigung der Kalkrückstände in Bad und Küche ist ein weiteres Argument für eine Anlage.